Alex-Intervie
zum letzten Fichte-Cup Raul Breitner kritisiert Ende Ex -Coach Rolf kartet nach |
|
Das
Kardinalproblem ist die Mannschaft"
|
|
Der
TuS Ende blickt wieder optimistisch Richtung Fichte-Cup, doch Fichte-Cup-Experte
Raul Breitner spart nach den schlechten Leistungen der vergangenen Wochen
nicht mit Kritik. "Das Kardinal-Problem der Ender liegt in der Mannschaft",
schreibt der Altmeister in seiner Kolumne im Schrabbekurier. Drei Gründe für Ende-Krise Besonders bei denen, die die Schuld für das Versagen immer bei anderen suchen würden, bei den Medien oder vorzugsweise bei ihm, Raul Breitner. Für die Krise hat der einstige Spitzenspieler drei Gründe ausgemacht: die verfehlte Personalpolitik, die unsinnige Rotation und die fehlende Hackordnung. Zweifel an Fachverstand von Schütze Abgesehen von Andy würde keiner der Einkäufe aus den vergangenen Jahren Fichte-Cup Ansprüchen genügen. Ähnliche Kritik hatte zuletzt auch der ehemalige Fichte Cup-Allstar Goede gegenüber dem Schrabbekurier geübt. "Wenn Schütze sagt, Klaus sei im Vergleich zu einem Tittel das Doppelte wert, dann zweifle ich zum ersten Mal an meinem Fußballverstand." Kritik an Trainer Carsten Der neue Headcoach Carsten bekommt sein Breitner-Fett kübelweise ab. "Ein Dennis ist ohne Zweifel ein Riesentalent. Nur, auch er wird auf der Bank kein Super-Star." Das Rotationsprinzip unterdrücke den Konkurrenz-Kampf unter den Spielern. "Rotation ja, aber richtig", fordert Breitner. Anschauungsunterricht könnten die Ender in dieser Frage bei Westfalia Somborn nehmen. Götz wird vermisst Seit dem Weggang von Götz fehle den Endern der Mann, an dem sich die anderen reiben können. Vokki sei dazu nur bedingt in der Lage. Um wieder ganz nach oben zu kommen, müsse der TuS Ende bereit sein, von anderen zu lernen. Zweitens müssten neue Spieler geholt werden. "In den nächsten zwei, drei Jahren müssen pro Saison zwei absolute Klassefußballer her." |
|
Rolf
im Interview: "Möglichkeiten in Ende sind mies"
|
|
Beim
Fichte-Cup-Teilnehmer TuS Ende ist sieht man der Zukunft optimistisch entgegen,
doch leidet der Verein immer noch unter dem schlechten Abschneiden im letzten
Jahr. Ex-Trainer Rolf erläuterte in einem Interview mit dem Schrabbekurier,
dass die Rahmenbedingungen bei den Endern äußerst begrenzt sind: "Wir befinden uns in einer unglaublich prekären Situation. Die Möglichkeiten in Ende sind richtig mies. Uns fehlen die Trainingsmöglichkeiten, die die anderen Clubs haben. " Ende noch ohne namhafte Verstärkungen Kein Wunder, dass der dreimalige Fichte-Cup-Halbfinalist Probleme hat, sich auf dem Transfermarkt zu verstärken. "Wir sind eine andere Adresse als vor drei Jahren. Viele Spieler in Holland, Belgien oder Frankreich wissen nicht mehr, dass wir beim Fichte-Cup spielen." Das spiegelt sich auch bei den Transferbemühungen für die diesjährigen Cup wider. Nur die Xoungster Dennis und Mike haben noch keine Fichte-Cup-Erfahrung. Rolf hat Trainerablösung noch nicht abgehakt "Nach dem Desaster vom letzten Jahr mussten natürlich Köpfe rollen und ich war da natürlich der geeignete Sündenbock. Dabei hat die Mannschaft nicht einmal versucht, meine Anweisungen auf dem Spielfeld umzusetzen." Das jetzt ausgerechnet Carsten das Team in den Cup führt, ist für ihn die Fortsetzung der falschen Personalentscheidungen in den letzten Jahren: "Der Carsten ist ja ein netter Kerl, aber er hat keine Erfahrung im Trainergeschäft. Außerdem ist er zu gutmütig. Als Trainer muss man auch einmal dazwischenhauen. Ich davon überzeugt, dass nur ein harter Hund die Truppe wieder nach oben führen kann. Anspruch und Wirklichkeit klaffen bei den Endern auseinander. Die Hackordnung stimme nicht: "Die älteren Spieler konnten im letzten Jahr ihren Führungsanspruch nicht mit Leistungen untermauern. Logisch, dass dann Unruhe ins Team kommt. Während die Alten genug mit sich selbst beschäftigt waren, mussten die Jungen Lehrgeld bezahlen. Das Resultat war, dass die Mannschaft sich nicht aufbäumte - es gab zu viele Indianer und keine Leitwölfe im Team." Dennoch wird der Ex-Coach beim Fichte-Cup wohl dem Trainer-Neuling Carsten hilfreich zur Seite stehen: "Wenn er mich um Rat bittet, werde ich ihm weiterhelfen. Außerdem hänge ich halt am Verein." |