Es gab schon ein paar
Ender Sternstunden bei den letztjährigen Fichte-Cups
Hier sind einige große Momente beschrieben. Seit vielen Jahren sind
wir dabei.
Unvergessen das letzte Gruppenspiel gegen Wetter (???) vor ein paar Jahren.
Wir brauchten unbedingt ein Unentschieden, um das Halbfinale zu erreichen.
Eine Minute vor Schluss stand es 0:0, aber wir standen mächtig unter Druck.
Dann dieser unvergessliche Moment. Carsten gelangt in der eigenen Hälfte
an den Ball und wemst die Kugel völlig unbedrängt Richtung Grönland. Das
der Ball nach nur 50 Meter in irgendeinem Vorgarten herunter gekommen
ist, können sich die damals Anwesenden bis heute nicht erklären.
Die restlichen 13 Spieler auf dem Platz zuckten nur mit den Schultern,
während Carsten vergnügt den Ball suchen ging. Immerhin hielten
wir das 0:0, scheiterten dann aber im Halbfinale.
Ein weiterer bewegender
Moment war auch das legendäre Elfmeterdrama von 1996 (?). Wir hatten im
Halbfinale dem hohen Favoriten ein Unentschieden abgetrotzt, waren in
den letzten Minuten sogar nah dran am Siegtreffer und blickten wegen des
besseren Torwarts siegesgewiss ins Elfmeterschießen. Vokki, der Mann für
die Standardsituationen, wollte Verantwortung übernehmen und ließ sich
als letzter Schütze aufstellen. Er konnte ja nicht ahnen, dass seine Mitstreiter
vorher alles trafen, was sich nicht mit einem Hechtsprung in Sicherheit
bringen konnte, nur eben nicht das Tor.
Nachdem Ralle den ersten Elfer reinmogelte, konnten Alex, Trulle und Klaus
nicht die Schwäche des gegnerischen Keepers bei flachen, hohen und eigentlichen
allen platzierten Bällen nutzen. Klaus ballerte geradewegs den Ball mit
voller Wucht aufs Tor los und dem Torhüter blieb nichts anderes übrig,
als sich vor einer Gehirnerschütterung zu schützen. Wenigstens schoss
Klaus aufs Tor, was auch bei Alex und Trulle auch wünschenswert gewesen
wäre. Doch Alex schoss stramm - stramm vorbei. Und Trulle, der die Panik
in unser aller Augen bemerkte, versprach, sicher und platziert zu schießen.
Nachdem er bereits den Torwart "ausgeguckt" hatte, landete der Ball am
Pfosten und wir wussten wie England sich im Halbfinale bei der EM 1996
gefühlt haben muss. So blieb für Ralle der einzige geglückte Elfer, wovon
er noch Jahre später zehren konnte.
Ohne Frage sind beim
Fichte Cup 2001 gleich mehrere Sternstunden hinzu gekommen, denn noch
nie waren wir so erfolgreich wie dieses Mal. Besonders das Halbfinale
gegen Somborn wird uns in Erinnerung bleiben. Ein Gegner mit sehr kantigen
Typen, die schon einmal kräftig zulangen können und daher auch
nicht gerade unser Lieblingsgegner sind. Doch dieses Jahr war alles anders:
Schon nach drei Minuten führten wir - bis unter die Haarspitzen konzentriert
- mit 2:0. Zur Pause hieß es dann schon 5:0 - ein Gefühl, wo
man kaum beschreiben kann würde Mario Basler sagen.
In der Halbzeit lieferte Klaus den Spruch des Turniers: "Die erste
Halbzeit war zum Gewinnen, sie zweite zum Demütigen." Gesagt
getan - wir gewannen 8:0 und verloren erst wieder im Endspiel - natürlich
gegen Wetter.
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